Kategorie
Gruppe Apportierhund FCI-Nr 122
Historie
Herkunft Grossbritannien Entstehung 19. Jahrhundert Der Labrador wurde aus Hunden gezüchtet, die als St. John's Dogs an der kanadischen Küste bei den Fischern beliebt waren. Die ersten Exemplare waren schwarz, gegen 1899 kamen die gelben und 1935 die braunen Farbvarianten dazu. Verwendung Jagdhund
Eckdaten
Alter 12-14 Jahre Gewicht 25-34 kg Grösse Rüde 56-57 cm / Hündin 54-56 cm
Wesen
Der Labrador ist ein kräftiger, kompakter und beweglicher Hund. Er gilt als gutmütig, sehr bewegungsfreudig, intelligent, aufmerksam und leichtführig, mit grossem Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu bereiten.
Fell: Struktur und Farbe
Einfarbig schwarz, gelb oder leber-/schokoladenfarben. Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot. Ein kleiner weisser Brustfleck ist erlaubt. Das Fell des Labrador ist kurz, dicht, nicht wellig und ohne Befederung. Es fühlt sich ziemlich hart an und liegt über der wetterbeständigen Unterwolle.
Kopf und Schnauze
Der Schädel des Labrador ist breit mit deutlichem Stop und klar modelliert ohne fleischige Wangen. Die Kiefer sind von mittlerer Länge und kraftvoll. Der Nasenspiegel ist breit mit gut ausgebildeten Nasenlöchern. Die Augen sind mittelgross, braun oder haselnussfarben und haben einen freundlichen Ausdruck. Die Ohren sind nicht besonders gross, liegen dicht am Kopf an und sind hoch und ziemlich weit hinten angesetzt. Kiefer und Zähne sind kräftig mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Vom Hals zum Schwanz
Der Hals des Labrador ist trocken, stark, kraftvoll und geht in gut gelagerte Schultern über. Die Brust ist von guter Breite und Tiefe mit stark gewölbtem Rippenkorb. Die obere Linie ist gerade. Die Lendenpartie ist breit, kurz und kräftig. Die Rute ist sehr dick im Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin. Sie ist mittellang und ohne Befederung, jedoch rundherum stark mit kurzem, dickem und dichtem Fell bedeckt und damit in der Erscheinung rund, eine sogenannte Otterrute. Sie kann fröhlich, aber nicht gebogen über dem Rücken getragen werden.
Der Bewegungsapparat
Die Schulterblätter des Labrador sind lang und schräg. Die Vorderläufe haben kräftige Knochen und sind von den Ellbogen zum Boden gerade, sowohl von vorne wie auch von der Seite betrachtet. Die Hinterhand ist gut ausgebildet. Die Knie und tiefstehenden Sprunggelenke sind gut gewinkelt. Die Pfoten sind rund, kompakt mit gut gewölbten Zehen und gut ausgebildeten Ballen. Das Gangwerk ist frei, raumgreifend und in Vor- und Hinterhand gerade und parallel.
Besonderheiten
Der Labrador ist heute eine der beliebtesten Hunderassen der Welt. Er ist Jagdhund, Begleithund, sucht Rauschgift und ist Blindenhund. Durch seine Intelligenz, Lernfähigkeit, Sanftmütigkeit und Vielseitigkeit läßt er sich für viele Arbeiten ausbilden.
Aufgeschnappt
Clintons Neuer heißt Seamus - Nachricht vom 16.10.2002 Washington - Seit sein Buddy vor dem Haus überfahren worden war, hat Ex-US-Präsident Bill Clinton im Leben etwas vermisst. Das gab er jetzt offen zu, als er der Presse seinen Neuen vorstellte. Ein brauner junger Labrador namens Seamus soll wieder Ruhe und Ordnung ins Leben des einst mächtigsten Mannes der Welt bringen. Und diesmal wird der Hund wohl als erstes lernen, nicht kopflos über Straßen zu rennen. Weitere prominente Labradorbesitzer: Linda de Mol, Claus Theo Gärtner
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