Malinois

Belgian Shepherd (Malinois)  Belgischer Schäferhund (Malinois)  Malinois  Mechelaar  Schäferhund, Belgischer (Malinois)  Shepherd, Belgian (Malinois)

Malinois

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat, Besonderheiten


 

Kategorie  
Gruppe         Schäferhund
FCI-Nr          15
 
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Historie  
Herkunft       Belgien
Entstehung    19. Jahrhundert
Verwendung  Viehhüten
 
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Eckdaten  
Alter             12-14 Jahre
Gewicht         27,5-28,5 kg
Grösse          Rüde 60-66 cm / Hündin 56-62
 
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Wesen  
Der Malinois ist ein kräftiger, quadratisch gebauter mittelgrosser Hund.
Er gilt als wachsam, aufmerksam, lebhaft und intelligent.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Nur Falbfarbe mit schwarzer Wolkung und schwarzer Maske erlaubt.
Das Fell des Malinois ist sehr kurz am Kopf, an den Aussenseiten der Ohren und unten an den Gliedmassen. Am ganzen Körper kurz, etwas länger an Rute und Hals, wo das Haar einen Kragen bildet, der an der Basis der Ohren beginnt und bis zur Kehle reicht. Ausserdem ist der hintere Rand der Keulen mit etwas längerem Haar befranst. Die Rute ist buschig.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Kopf des Malinois ist charakteristisch gemeisselt, nicht übertrieben lang und trocken. Schädel und Fang sind ungefähr von gleicher Länge, der Fang darf höchstens etwas länger sein. Der Nasenspiegel ist schwarz mit gut geöffneten Nasenlöchern. Der Fang ist mittellang und verjüngt sich gegen die Nase. Der Nasenrücken ist gerade und parallel zur Stirnlinie. Die Fangöffnung ist gross und weit. Die Lippen sind dünn, straff anliegend und stark pigmentiert. Das Rot der Schleimhäute darf nicht sichtbar sein. Die Backen sind trocken, ziemlich flach, aber gut bemuskelt. Die Kiefer sind mit starken, weissen, regelmässigen Zähnen besetzt, die tief in den gut ausgebildeten Kiefern eingesetzt sind. Scherengebiss, d.h. die Schneidezähne des Oberkiefers gleiten scherenartig über die Schneidezähne des Unterkiefers und überlagern sie leicht, ohne jedoch den Kontakt zu verlieren. Der Stop ist mässig, aber erkennbar ausgebildet. Die Augenbrauenbogen sind nicht vorstehend. Der Fang muss unter den Augen gut erkennbare Vertiefungen aufweisen. Der Schädel ist von mittlerer Breite und in guter Proportion zur Kopflänge. Die Stirn ist eher flach als gerundet. Die Mittellinie ist wenig betont, von der Seite gesehen läuft die Stirnlinie parallel zum Nasenrücken. Die Augen sind mittelgross, leicht mandelförmig und von bräunlicher, möglichst dunkler Farbe. Die Augenlider sind schwarz umrändert. Der Blick ist direkt, aufgeweckt, klug und forschend. Die Ohren sind hoch angesetzt, dreieckig und werden straff aufrecht getragen. Die Ohrmuscheln sind an der Basis gut gerundet.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des Malinois ist gut abgesetzt, gut bemuskelt, leicht verlängert und gegen die Schultern zu breiter werdend ohne Wamme. Der Nacken ist leicht gebogen. Der Körper ist kraftvoll ohne Schwere; beim Rüden entspricht die Länge des Körpers ungefähr der Widerristhöhe. Die Hündin darf etwas länger sein. Die Vorbrust ist von vorne gesehen wenig breit, darf jedoch nicht eng wirken. Die Brust ist mässig breit, aber tief. Der Brustkorb wird im oberen Bereich von gut gewölbten Rippen gebildet. Der Widerrist ist markant. Die obere Linie ist gerade, breit und stark bemuskelt. Der Bauch ist mässig entwickelt und verlängert in einer harmonischen Rundung die untere Brustlinie. Die Kruppe fällt sehr leicht ab und ist nicht übertrieben breit. Die Rute ist gut angesetzt, an der Basis dick und von mittlerer Länge. In der Ruhe wird sie hängend getragen und zeigt auf der Höhe des Sprunggelenks an ihrem Ende eine leichte Biegung nach hinten, in der Bewegung wird sie angehoben und die Biegung an der Spitze wird ausgeprägter. Sie darf aber nie einen Haken bilden oder seitlich abweichen.
 
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Der Bewegungsapparat  
Die Vorderhand des Malinois hat einen kräftigem Knochenbau und trockene, starke Muskulatur. Die Schulterblätter sind lang, schräg und flach anliegend. Die Oberarme sollen sich genau in der Richtung der Längsachse des Körpers bewegen. Die Unterarme sind lang und gut bemuskelt. Der Vordermittelfuss ist kräftig und kurz, die Gelenke sind trocken. Die Pfoten sind rundlich mit gut gewölbten, eng aneinanderliegenden Zehen, festen elastischen Ballen und dunklen, kräftigen Krallen. Die Hinterhand ist kräftig ohne Plumpheit und steht senkrecht zum Boden. Der Oberschenkel ist breit und stark bemuskelt. Das Kniegelenk liegt ungefähr senkrecht unter dem Hüftgelenk. Der Unterschenkel ist lang, breit, muskulös. Die breiten Sprunggelenke sind mässig gewinkelt, liegen tief und sind kräftig bemuskelt und parallel. Der Hintermittelfuss ist fest und kurz. Afterkrallen sind nicht erwünscht. Der Bewegungsablauf des Malinois ist lebhaft, ungezwungen und so raumgreifend wie möglich.
 
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Besonderheiten  
Der Malinois wurde nach der belgischen Stadt Malines (Mechelen) benannt. Dank seiner Leistungsfähigkeit verdrängt er immer mehr den Deutschen Schäferhund als Polizei- und Diensthund.
Prominenter Malinois-Besitzer ist u.a. Michael Schuhmacher.
 
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