Mittelasiatischer Owtscharka

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Mittelasiatischer Owtscharka

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat, Besonderheiten


 

Kategorie  
Gruppe         Schäferhund
FCI-Nr          335
 
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Historie  
Herkunft       Russland / Zentralasiatische Republik
Entstehung    Mittelalter
Verwendung  Herdenschutzhund
 
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Eckdaten  
Alter             11 Jahre
Gewicht         37-50 kg
Grösse          Rüde > 65 cm / Hündin > 60 cm
 
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Wesen  
Der mittelasiatische Owtscharka ist ein grosser und leicht rechteckiger Herdenschutzhund.
Er gilt als selbständig, mutig, widerstandsfähig und gutmütig, aber mit sehr gutem Wachinstinkt.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Weiss, schwarz, grau, strohfarben, fuchsrot, braungrau, getigert, gescheckt und getüpfelt.
Beim mittelasiatischen Owtscharka kommt sowohl Kurz- als auch Langhaar-Varianten vor. Das Haar ist grob und gerade mit gut entwickelter Unterwolle. Auf dem Kopf und den Vorderseiten der Gliedmassen ist es kürzer. Langhaarig (7-8 cm): Auf der Rückenlinie und der Körperoberseite, besonders auf den Ohren, dem Hals, der Rückseite der vorderen und der hinteren Gliedmassen und auf der Rute befedert. Kurzhaarig: kurz (3-5 cm) und glatt ohne Befederung.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Kopf des mittelasiatischen Owtscharka ist massig mit breitem Schädeldach und stark entwickelten Jochbeinen. Die Stirn ist flach, der Stop nur wenig betont. Der Nasenrücken ist ein wenig kürzer als der Hirnschädel und breit. Der Fang wirkt von der Seite rechteckig mit dicker, auf die Lippenwinkel hängender Oberlefze. Der Nasenschwamm ist kräftig und schwarz. Ein brauner Nasenschwamm ist bei Hunden mit heller Fellfarbe zulässig. Die Augen sind dunkel, weit auseinanderstehend, rundlich und gerade liegend. Die Ohren sind klein, herabhängend, tief angesetzt und dreieckig. In einigen Ländern werden sie kupiert. Die Zähne sind weiss und stark mit engem Gebissschluß. Die Schneidezähne stehen mit ihrer Basis auf einer Linie und bilden ein Scherengebiss.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des mittelasiatischen Owtscharka ist kurz, muskulös und wird tief getragen. Die Brust ist breit und tief mit gerundeten Rippen. Die untere Brustlinie befindet sich auf der Höhe der Ellbogen oder tiefer. Der Bauch ist leicht aufgezogen. Der Widerrist tritt stark hervor, besonders bei Rüden. Die Widerristhöhe liegt um 1 oder 2 cm über der Höhe an der Kruppe. Der Rücken ist kräftig, gerade und breit. Die Kruppe ist breit, muskulös und nahezu horizontal. Die Lende ist kurz, breit und leicht gewölbt. Die Rute hoch angesetzt und wird sichelförmig herabhängend getragen. Sie reicht bis zum Sprunggelenk. In einigen Ländern wird sie kupiert.
 
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Der Bewegungsapparat  
Die Vorderläufe des mittelasiatischen Owtscharka sind gerade und parallel. Der Winkel zwischen Schulterblatt und Oberarmbein beträgt ungefähr 100°. Der Unterarm ist gerade und stark. Der Mittelfuss ist kurz, breit und senkrecht gestellt. Die Hinterläufe stehen parallel und in Höhe von Knie- und Sprunggelenk etwas weit. Der Unterschenkel ist kurz. Der Mittelfuss ist kräftig und steht senkrecht. Die Pfoten sind kräftig, oval und kompakt mit starken Ballen. Der schwere, verkürzte Trab und der Galopp sind die typischsten Gangarten des mittelasiatischen Owtscharka . Im Trab müssen sich die Gliedmassen geradlinig bewegen, wobei die vorderen Gliedmassen eine gewisse Annäherung zur Medianlinie zeigen.
 
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Besonderheiten  
Da der mittelasiatische Owtscharka nicht ausgestellt wird, ist er eigentlich nur regional bekannt. Durch das Verschwinden der nomadischen Stämme hat er vielerorts seine eigentlichen Aufgaben verloren. Er wird aber auch für die Jagd auf Wildschweine eingesetzt.
 
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