A - Allgemeines über Raubtiere

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A - Allgemeines über Raubtiere

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Was ist ein Raubtier?  
Die Raubtiere (Carnivora) werden nach ihrem Lebensraum in Land- und Wasserraubtiere unterschieden, wobei die Wasserraubtiere wie die Robben sehr gut an ihren Lebensraum angepasst sind.
Wie der Name schon sagt, ernähren sich Raubtiere von Fleisch, das sie mit Hilfe ihrer Zähne und Tatzen reissen. Viele Raubtiere fressen aber auch Aas, Kleintiere oder Insekten. Einige, vor allem Bären, ernähren sich auch zum grossen Teil von Pflanzenkost. Die Zähne sind dementsprechend ausgebildet mit dolchartigen Eckzähnen, scharfen Reisszähnen und nur wenigen Backenzähnen. Raubtiere können nur schlecht kauen und zermahlen, die Nahrung wird in Portionen abgerissen und verschlungen. Die Jagd benötigt sehr scharfe Sinne und Intelligenz, um die Beute zu überlisten. In der Lebens- und Jagdweise unterscheiden sich die Raubtiere. Es gibt Rudel und Einzelgänger. Die meisten Raubtiere können zahm werden, wenn sie von klein auf beim Menschen leben. Katzen und Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren überhaupt.
 
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Hundeartige Raubtiere  
Zu den Hundeartigen gehören die bekanntesten Raubtiere wie Wolf, Wildhund, Fuchs, Schakal und Kojote. Durch ihre Anpassungsfähigkeit sind sie über die ganze Welt verbreitet. Die grösseren wie der Wolf leben oft im Rudel, um grössere Huftiere erlegen zu können. Kleinere brauchen wegen der ebenfalls kleineren Beute diese Kooperation nicht. Oft fressen die Hundeartigen auch Aas. Bei den Sinnen ist besonders der Geruchssinn ausgeprägt. Harn und Drüsensekrete werden zum Markieren benutzt.
 
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Raubkatzen  
Obwohl die Katzen (Felidae) gewaltige Grössenunterschiede aufweisen können, sind sie alle sofort als Katzen zu identifizieren. Zu den Katzen gehören die Katzen und die Geparde, die aufgrund der genetischen Unterschiede eine eigene Unterfamilie bilden. Männchen und Weibchen ähneln sich, wobei Männchen meistens grösser, schwerer und dickköpfiger sind. Lediglich Löwenmännchen haben mit der Mähne ein deutliches Unterscheidungsmerkmal. Unterschiedliche Jugendfärbung kommt dagegen häufiger vor. Meistens sind Katzen Einzelgänger. Das Gebiss ist ganz besonders auf Fleischnahrung spezialisiert. Neben den dolchartigen Eckzähnen, mit denen die Beute getötet wird, sind die krallenbewehrten Pfoten die wichtigste Katzenwaffe. Abgesehen vom Geparden tragen die Katzen im Ruhezustand die Krallen eingezogen, um sie vor Abnützung zu schützen. Augen und Ohren dominieren den Geruchssinn, der trotzdem noch ausgezeichnet sind. Die meisten Katzen haben einen guten Gleichgewichtssinn, da viele in Wäldern und kletternd leben. Auch bei den schweren Grosskatzen sind die leichteren Jungtiere noch häufig auf Bäumen anzutreffen. Der Tastsinn ist gut ausgeprägt und erfolgt nicht nur über die Pfoten, sondern auch über Sinneshaar wie den Schnurrbart. Abgesehen von den kältesten Polargebieten kommen Katzen auf der ganzen Welt vor.
 
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Schleichkatzen und Erdwölfe  
Die Schleichkatzen (Viverridae) sind meistens schlank und ziemlich kurzbeinig. Das Gebiss ist an rein fleischliche Nahrung angepasst. Sie kommen in Afrika, Asien und zum Teil auch in Südeuropa vor. Die Lebensweise ist sehr unterschiedlich, es gibt Bodentiere, Kletterer, Graber und auch sehr gute Schwimmer. Zu den Schleichkatzen gehören Zibetkatzen, Palmenroller, Frettkatzen, Madagaskarmungos, Bänder- und Otterzivetten und Mangusten.
Die Erdwölfe (Protelidae) sind zwar mit den Schleichkatzen verwandt, unterscheiden sich aber so stark, daß sie einer eigenen Familie zugerechnet werden. Sie ähneln einer Mischung aus Schleichkatze und Hyäne. Sie haben keine Duftdrüsen wie die Schleichkatzen, aber kein Raubtiergebiss wie eine Hyäne. Hauptsächlich ernährt er sich von Termiten.
 
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Großbären  
Grossbären (Ursidae) haben die grössten Landraubtiere der Erde hervorgebracht. Sie sind kräftig gebaut mit breiten Köpfen, kurzen Ohren und Schwanz und ziemlich kleinen Augen. Der Geruchssinn ist am stärksten entwickelt. Die stämmigen Beine treten mit der ganzen Sohle auf, die Krallen können nicht eingezogen werden. Das Gebiss hat sich mit seinen breiten Backenzähnen sowohl an fleischliche als auch pflanzliche Nahrung angepasst. In kalten Gegenden halten Bären Winterruhe, in der die Weibchen auch ihre Jungen gebären. Zu den Grossbären gehören Echte Bären, Lippenbären, Malaienbären und Brillenbären.
 
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Kleinbären  
Unter den Kleinbären fasst man Raubtiergruppen zusammen, die wie ein Mischung aus Bär und Marder wirken und diesen beiden Gruppen nicht genau zugeordnet werden können. Sie sind Allesfresser. Die Gebisse haben sich dem jeweiligen Hauptanteil der Nahrung (Fleisch oder Pflanzen) angepasst.
 
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