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Krokodil und Alligatoren, Kaimane, Gaviale


 

Krokodil und Alligatoren  
Krokodile sind meistens sehr groß, die Spanne reicht von 1,5 bis 7 Metern. Sie leben oft in größeren Gruppen in Ufernähe von Süßwässern im tropischen und subtropischen Bereich, aber es gibt auch Bewohner von Brack- und Meerwasser. Sie bevorzugen den Aufenthalt im Wasser und kommen hauptsächlich zur Eiablage an Land.
Der Körper ist echsenähnlich, langgestreckt und von einem Hautpanzer bedeckt. Der Kopf ist flach mit stark verlängerter Schnauze und starken Zähnen, die es ermöglichen, die Beute zu packen, unter Wasser zu ziehen und zu ertränken. Die Augen sind klein mit senkrechter Pupille und einer halbdurchsichtigen Nickhaut. Sie haben als einzige Reptilien ein Außenohr, das hinter einer Hautfalte verborgen liegt. Ohren und Nase können beim Tauchen verschlossen werden. Häufig haben Krokodile Steine im Magen, von denen vermutet wird, daß sie beim Tauchen als Ballast dienen. Beim Schwimmen werden sie durch den großen, muskulösen Schwanz angetrieben, der durch seitliche Bewegungen ein lautloses und sehr rasches Schwimmen ermöglicht. Die Beine werden dabei eng am Körper angelegt. Die Beine sind gut entwickelt und haben teilweise Krallen. Sie ernähren sich von allem, was in ihr Maul paßt, je nach Körpergröße.
Die Weibchen vergraben ihre Gelege mit 20-100 gänseeigroßen Eiern und bewachen sie. Nach mehreren Wochen schlüpfen die etwa 30 cm langen Jungen und ziehen sich ins Wasser zurück. Pro Jahr wachsen sie ca. 30 cm und sind nach 6-8 Jahren geschlechtsreif. Ein Höchstalter ist nicht bekannt, aber sie können sehr alt werden.
Durch die Verfolgung der Krokodile wegen ihres Leders sind die Krokodile vom Aussterben bedroht. Heute werden sie in Krokodil-Farmen nachgezogen.
 
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Kaimane  
Die Kaimane sind die kleinsten Vertreter der Alligatoren und unterscheiden sich ausser der geringeren Körpermasse hauptsächlich durch die deutlich breitere und kürzere Schnauzenform von den Krokodilen. Die Körperlänge variiert von 1.25m (Keilkopf-Glattstirnkaiman - Paleosuchus trigonatus) u¨ber den bis zu 2.7m langenKrokodilkaiman (Caiman crocodilus) bis hinzu dem mit 4.7m l&angsten Kaiman, dem Mohrenkaiman (Melanosuchus niger).
 
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Gaviale  
Die Gaviale zählen zur dritten Familie der Panzerechsen. Sie sind bis auf eine Art, den Ganges-Gavial (Gavialis gangeticus), ausgestorben. Der Ganges-Gavial erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 7m und besitzt nur schwach ausgebildete Beine. Demhingegen ist jedoch sein Ruderschwanz besonders kräftig ausgebildet. Man findet den Ganges-Gavial in den tiefen, strömenden Gewässern des Ganges, in Vorderindien (Mahandi und Bramaputra), im Koadanfluss sowie in der Maingtha-Mündung in Hinterindien).
Von den übrigen Krokodilen unterscheidet sich der Ganges-Gavial hauptsächlich durch die lange, schmale und deutlich vom Hauptteil des Schädels abgesetzte Schnauze. Sie ist in etwa 3.5 mal so lang wie am Grunde breit. Seine langgezogene Schnauzenform ermöglicht dem Ganges-Ganvial zwar einen weiten Bewegungsradius beim Lauern auf Beute, die schmale Form verhindert jedoch die Jagd auf grosse Beutetiere.
Der Ganges-Ganvial war lange Zeit ungefährdet, da er bei den Indern als heilig galt (er war dem Gott Wischnu geweiht). Leider ist heutzutage der Ganges-Ganvial aufgrund rücksichtsloser Lederjäger stark dezimiert.
 
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